Architektur Portfolio

Kreatives Design und Funktionalität in Silas Kolbs besten Arbeiten aus dem Architekturstudium.

Projekte Bachelor Architekturstudium

Hier finden Sie eine Auswahl meiner besten Architekturprojekte aus dem Bachelor an der TH Köln.

1 Tribüne +

2 Rhein-Kanu-Club

Tribüne + / Integriertes Projekt

Altes Fußballstadion, Köln-Nippes / 5. Semester - IP Gruppenarbeit

Tribüne +

Die Aufgabe ist die Entwicklung eines Nutzungskonzeptes zur Belebung der Tribüne im Rennverein als attraktiven Freizeitort. Ziel ist die öffentliche Nutzung des ehemaligen Fußballplatzgeländes und dessen ökologische und soziale Beachtung und Vorteile für das Quartier zu bieten. Architektonisch soll das Konzept die historische Tribüne durch neue Hochbauten ergänzen, erweitern oder umgestalten, wobei die neu genutzte Freifläche als konzeptuelle Einheit mit der Tribüne betrachtet wird. Für das vielfältige Freizeitangebot, das von Schul- und Vereinsschwimmen über Familien- und Freizeitschwimmen reicht, ist das Konzept Tribüne + Hallenbad in Köln/Nippes-Weidenpesch ablesbar in zwei unterschiedliche Bereiche gegliedert. Ein Bereich ist der Trockenbereich, worin sich die historische Tribüne befindet. Dieser Bereich öffnet sich für Zuschauer des Schwimmsportes und bietet Platz für das tägliche Verweilen. Der zweite Bereich gliedert die Nasszone, der sich nur für die Nutzer des Schwimmsports erschließen lässt.

Konzept:

Der Entwurf verfolgt das Ziel, der denkmalgeschützten und vernachlässigten Tribüne eine neue Identität zu verleihen. Die Funktion einer Tribüne besteht darin, ein bestimmtes Geschehen zu beobachten. Unser Leitmotiv lautet daher konsequent: „Tribüne bleibt Tribüne.“ In Anbetracht der aktuellen Ausschreibung des Verbands der Kölnbäder für ein neues Schwimmbad in Nippes haben wir diese Gelegenheit genutzt, einen Entwurf für ein Hallenbad mit einer einzigartigen 50 Meterbahn zu entwickeln. In diesem Rahmen wird der Tribüne eine besondere Aufmerksamkeit verliehen.

Erschließung:

Der Hauptzugang liegt im Westen und vermittelt zwischen Stadtraum und öffentlicher Erschließung. Beim Betreten des Besuchers auf +3m öffnet sich ihm ein grandioser Überblick von der Empore liegenden Erschließungssituation. Eine klare Zonierung wird durch die Unterteilung der Geschosse erreicht. Das EG ist sehr offen, clean und frei von jeglicher Sichtblockade gestaltet. Im UG befinden sich dazu gegenteilig alle Räume des Schwimmbedarfes (Um-kleiden, Duschen, Technik etc.). Nach Norden, Osten und Süden verzahnt sich der Neubau mit seinen lichtdurchfluteten Fassaden mit dem attraktiven Landschaftsraum. Im Erdgeschoss ist die Gastronomie innerhalb der Tribüne untergebracht, welche sich durch einen innen liegenden Ausstellungsbereich über die Historie der Tribüne ergänzt und sich der Gesellschaft unabhängig des Schwimmsports öffnet.

Rhein-Kanu-Club

Bestands Kanu-Club, Köln-Rodenkirchen / 7. Semester - Bachelor Thesis

Aufgabe:

Entwicklung eines architektonischen Entwurfs für ein Vereinsheim, das den spezifischen Anforderungen eines Kanuvereins gerecht wird. Dieses Gebäude soll Schlüsselbereiche wie einen Mehrzweckraum, eine Küche, Umkleideräume, Sanitäranlagen, Trainingsbereiche, ein Büro sowie Lagermöglichkeiten für Boote unterschiedlicher Typen und Anzahlen berücksichtigen. Darüber hinaus kann der Entwurf eine Werkstatt für Bootsbau oder eine Wanderstation mit Übernachtungsoptionen einschließen.

Konzept:

Der Entwurf zur Erweiterung des Rhein-Kanu-Clubs Köln wurde im Rahmen der Bachelorarbeit konzipiert. Die drei Leitziele des Entwurfs sind: 1. Den Bestand aufwerten und Identität kreieren. 2. Gemeinschaftsort mit gemeinsamer Mitte schaffen. 3. Die Natur zu erleben und den Bezug dazu herzustellen.

Im Bestandsgebäude ist leider nicht mehr als das alte Stahlbetonskelett erhaltenswert. Deshalb wurden für diesen Entwurf die Maße des Skelettes aufgenommen und entlang der baulichen Achse in Richtung Osten durch einen Holzskelettbau erweitert, dadruch entseht eine interessante qualitativ bespielbare Struktur. Durch eine weitere nördliche Achse zum Rhein wurde das Raster durchbrochen, um Raum für Aufenthalts- und Erschließungsflächen zu schaffen.

Das Erdgeschoss beherbergt aufgrund potenzieller Hochwassergefahr lediglich unbeheizte Lagerräumlichkeiten. Im OG befindet sich im Osten die Wanderstation mit 20 kompakten Schlafplätzen und im Westen das Vereinsheim mit einem Fitnessraum, Umkleideräumen und einem großzügigen Veranstaltungsraum. Das charakteristische Merkmal des Entwurfs ist die homogene Skelettstruktur, in der eine gemeinsame qualitative Mitte entsteht.